Die Risographie ist ein Vintage-Druckverfahren das dem Siebdruck ähnelt, das überdies nachhaltig ist und durch die besonderen Farben fasziniert.
Der Risograph feierte 2020 bereits seinen 40. Geburtstag. Basierend auf der Erfindung des Schablonendruckverfahrens Ende des 19. Jahrhunderts, kam in den 1940er Jahren der junge Japaner Noboru Hayama mit diesem Druckverfahren in Kontakt und beschloss, es zu automatisieren.
Ursprünglich ist der Risograph ein Vervielfältiger und wurde in den 80er und 90er Jahren häufig in Behörden oder Schulen eingesetzt. Doch der Risograph kann mehr. Die Risographie ist ein Druckverfahren, das dem Siebdruck ähnlich ist, da die Farben einzeln und nacheinander auf das Papier aufgebracht werden. Und es gibt eben diese schönen Riso-Farben, die wirklich sehr speziell sind. Daher wird diese Technik seit geraumer Zeit auch im künstlerischen Kontext genutzt.
Farben aus Reiskleie-Öl und Wasser machen diese Drucktechnik unter anderem auch ökologisch so interessant.
Die Öltinte für den Risographen wird aus Reiskleie - einem "Abfallprodukt" bei der Reisreinigung - hergestellt. Zudem entsteht beim Drucken kein Feinstaub und keine Ozonbelastung. Da es sich im Gegensatz zu anderen Druckverfahren um ein Kaltdruckverfahren handelt, wird keine Hitze zur Farbfixierung eingesetzt, daher ist der Energieverbrauch vergleichweise gering. Und auch die Geräte weisen eine robuste Technik auf, so können gut gewartete Risographen mehrere Jahrzehnte einsatzbereit sein.
Herrlich umperfekte Risoprints
Da die Farben nacheinander gedruckt werden, ergibt sich ein mal mehr, mal weniger ausgeprägter Versatz bei einem Riso-Druck. Desweiteren kann der Farbauftrag mitunter etwas abweichen. Hier und da ist auch mal ein Streifen zu sehen, der so nicht geplant war und genau das alles macht den Charme eines Riso-Druckes aus.
Jeder Risodruck ist ein Unikat.
Mehr Risos kommen bald…
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