Slideshow Items
Roy Lichtenstein war der unumstrittene Pionier der Pop-Art! Seine schlagkräftigen Bilder im Comicstil sorgten Ende der 1950er-Jahre in der Kunstszene für reichlich Furore und veränderten die Vorstellung von bildender Kunst für alle Zeiten.
Autor*in: Janis Hendrickson
Seitenanzahl: 96 Seiten
Masse: 21 x 26 x 1,3cm
Verlag: Taschen
Erscheinungsdatum: 31.03.2016
Sprache: Deutsch
ISBN-Nummer: 978-3-8365-3205-1
Klappentext
In den späten 1950er und in den 1960er-Jahren entwickelte sich Roy Lichtenstein (1923-1997) zu einem der bedeutendsten Vertreter der Pop Art, jener Bewegung, die Produkte des Massenkonsums und der Unterhaltungsindustrie in Motive der Kunst verwandelte. Diese Apotheose banaler Alltagsobjekte war zugleich auch als Kritik an einer traditionellen, elitären Kunstauffassung gedacht.
Als einer der ganz wenigen Künstler versuchte Lichtenstein zu ergründen, was ein Bild zu einem Kunstwerk macht. Ganz im Sinne der Klassischen Moderne kam er zu der Auffassung, dass nicht der "Rang" des Motivs dem Bild einen künstlerischen Charakter verleiht, sondern dessen formale Behandlung durch den Künstler. Doch erschien ihm diese Thematik letztendlich zu umfassend, als dass er seine Untersuchungen ernsthaft weiterverfolgen wollte.
Lichtensteins in den 1960er-Jahren entwickelte Rastertechnik, die auf die Massenproduktion von graphischer Kunst verwies, ermöglichte es dem Maler, seinem eigenen künstlerischen Skeptizismus Ausdruck zu geben. In den 1960er- und 1970er-Jahren erweiterte Lichtenstein sein formales Repertoire um Techniken, die über einen idiosynkratischen Prozess der Abstraktion Distanz schafften und eine gewisse Ironie erkennbar werden ließen. Dies gilt besonders auch für seine häufige Verwendung von Zitaten aus der Kunstgeschichte.
Zur Autorin
Janis Hendrickson studierte Kunstgeschichte am Smith College und promovierte in Hamburg bei Martin Warnke. Sie arbeitet als Autorin und Kuratorin.
Carousel items
You cart is currently empty
Abonniere unseren Newsletter und bleibe informiert